Unsere Erfolgsporträts zeigen, wie unsere Masterprogramme Karrieren nachhaltig verändern und Absolvierenden neue Türen öffnen – während des Studiums und weit darüber hinaus. Hier zeigt Markus Gröber, wie er sich beruflich weiterentwickelt hat, welche Erfahrungen er während des Studiums gesammelt hat und welche Chancen sich ihm nach dem Abschluss eröffneten.
Name: Markus Gröber
Aktuelle Position: Stellvertretender Referatsleiter EU-Forschungs- und Technologiepolitik, Technologietransfer und Controlling
Aktuelles Unternehmen: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Aufgabenbereich: Strategische Steuerung und Mitgestaltung der EU-Forschungs- und Technologiepolitik, Förderung von Technologietransfer sowie Controlling von Förderprogrammen im Bereich Innovation und Digitalisierung
Absolviertes Masterprogramm: Consulting & Business Analytics (hieß früher: Business and Process Management)
Masterjahrgang (Beginn): 2012
Ehemaliges Partnerunternehmen: IBM
Mein berufliches und akademisches Wirken begann im Jahr 2007 mit dem dualen Studium zum Betriebswirt (VWA) an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Ostbayern in Regensburg bei der Zollner Elektronik AG, die in meiner Heimat, dem bayerischen Wald, ansässig ist. In Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule Berlin erwarb ich im Anschluss berufsbegleitend meinen Bachelorabschluss. Durch die positive Erfahrung mit dem dualen Studium setzte ich dies auch im Masterstudium fort und entschied mich für das Master@IBM-Programm an der ESB Business School in Reutlingen mit beruflicher Tätigkeit im technischen Vertrieb für Serversysteme bei IBM in Ehningen bei Stuttgart.
Um meine wissenschaftliche Ausbildung weiter zu vertiefen, nahm ich das Promotionsstudium an der EBS Universität in Oestrich-Winkel bei Wiesbaden auf. Thematisch beschäftigte ich mich im Rahmen meiner Doktorarbeit mit einer empirisch-quantitativen Analyse des Zusammenhangs zwischen persönlichen Werten und Team-Vertrauen und unternehmerischem Erfolg. Gleichzeitig übte ich eine berufliche Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität aus, mit dem thematischen Fokus auf dem Aufbau des neuen Forschungsbereichs „Center of Digital Transformation“.
Anschließend entschied ich mich, ab Oktober 2018 für eine neue berufliche Herausforderung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in München, in dem ich heute als stellvertretender Leiter des Referats EU-Forschungs- und Technologiepolitik, Technologietransfer und Controlling tätig bin. Berufsbegleitend konnte ich die Promotion im Jahr 2024 erfolgreich abschließen.
Wie hat Dir das Master-Studium dabei geholfen Deine beruflichen Ziele zu erreichen?
Der Master-Abschluss erfüllt für mich zwei formale Voraussetzungen: Zum einen war der Master erforderlich, um zu meinem Promotionsstudium zugelassen zu werden. Zum anderen ist er die Zugangsvoraussetzung für die vierte Qualifikationsebene im öffentlichen Dienst, dem so genannten „höheren Dienst“.
Ideell war das Master-Studium das entscheidende Mittel, um meine nach dem Bachelorstudium noch nicht hinreichend gestillte wissenschaftliche Neugier befriedigen zu können.
Warum hast Du Dich für den M.Sc. Consulting & Business Analytics entschieden?
Die ESB Business School erreicht damals wie heute Bestnoten im Hochschul-Ranking. Der dortige Studiengang mit der damaligen Bezeichnung „Business and Process Management“ bot mir eine optimale Mischung aus der Vermittlung wissenschaftlicher Kompetenzen und IT-technischen Lehrinhalten. Diesen Studiengang im Rahmen des Master@IBM-Programms mit einem führenden IT-Weltkonzern absolvieren zu können, erachtete ich als einzigartige Chance. Zudem hatte ich mit dem Unternehmen IBM aufgrund der beruflichen Tätigkeit meines Vaters schon von Kindesbeinen an viele Berührungspunkte.
Was ist das Besondere an dem Studienprogramm?
Der Studiengang bietet eine optimale Verzahnung von Wissenschaft und IT-Praxis und bereitet seine Studierenden damit in besonders intensiver Weise auf das Berufsleben und einen schnellen beruflichen Aufstieg vor. Durch die Vermittlung von wirtschaftswissenschaftlichem und gleichzeitig technischem Wissen stellt er ein Alleinstellungsmerkmal im Lebenslauf dar.
Welchen Fehler hättest Du gerne vermieden?
Im Nachhinein haben sich zunächst vermeintliche Fehler im Nachhinein als Nährboden für neue Chancen herausgestellt. In der Nachbetrachtung kann ich mich daher an keinen gravierenden Fehler erinnern, den ich gerne aus meinem Leben streichen würde.
Welche war Deine bisher größte Herausforderung in Deiner beruflichen Laufbahn?
Eine besondere Herausforderung war die Doppelbelastung aus einer beruflichen Tätigkeit in Vollzeit und der gleichzeitigen berufsbegleitenden Promotion. Umso größer ist heute die Freude über den erfolgreichen Abschluss dieses Vorhabens.
Wie hast Du die berufsbegleitende Studienzeit erlebt? Gibt es etwas, an das Du besonders gerne zurückdenkst?
Ein berufsbegleitendes Studium bietet wie vieles im Leben Vorteile, ist jedoch nicht immer der einfachere Weg. Aus meiner Sicht überwiegen jedoch die positiven Aspekte. Man profitiert von einer guten Vorstrukturierung des Studienablaufs und erspart sich zeitraubende Organisationstätigkeiten wie die Einschreibung für bestimmte Kurse.
Während des Studiums steht man finanziell auf eigenen Beinen und sammelt gleichzeitig wertvolle Berufserfahrung. In all meinen Bewerbungsverfahren wurde dies von den Arbeitgebern wertgeschätzt und mein Lebenslauf als besonders und herausragend wahrgenommen.
Manchmal habe ich darüber nachgedacht, wie sich mein Leben mit einem herkömmlichen Studium entwickelt hätte. Vermutlich wäre mehr Zeit für Studentenparties gewesen. Gegebenenfalls hätte ich auch das ein oder andere Semester verlängert. Meine hohe Reputation gegenüber Arbeitgebern, die mir durch die Absolvierung eines dualer bzw. berufsbegleitender Studiengänge zuteilgeworden ist, bewies mir jedoch schon viele Male, dass es die richtige Entscheidung war.
Für mich persönlich hat die Studienzeit an der ESB auch eine ganz besondere Bedeutung, weil ich dort meine Freundin kennengelernt habe – auf dem gemeinsamen Besuch der Hochschule Reutlingen auf dem Cannstatter Wasen.
Welche Karrieretipps würdest Du unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
In Zeiten, in denen immer mehr Menschen studieren sind Differenzierungsmerkmale von besonderer Bedeutung. Ich würde empfehlen, möglichst früh für den späteren Berufswunsch einschlägige Berufserfahrung zu sammeln. Sofern Ambitionen bezüglich einer weitergehenden akademischen Ausbildung bestehen (z. B. ein Wunsch nach einem Masterabschluss oder einer Promotion), empfehle ich, nicht zu warten, sondern das Momentum zu nutzen und direkt weiterzumachen. Für beide Empfehlungen und deren Kombination bietet ein duales oder berufsbegleitendes Studienmodell die günstigst denkbaren Voraussetzungen. Gerne unterstütze ich auch in einem persönlichen Gespräch bei der Entscheidungsfindung und stehe als Mentor zur Verfügung. Kontaktiert mich gerne über die bekannten sozialen Netzwerke.